Rasseportrait Beagle

Der Beagle: Ein treuer Begleiter mit unverwechselbarem Charme

Fakten und Infos zum Beagle

Willkommen zu unserem Blogbeitrag über eine der charmantesten und beliebtesten Hunderassen der Welt - dem Beagle! Mit seinem unverkennbaren Aussehen, seinem lebhaften Wesen und seinem treuen Charakter hat der Beagle die Herzen vieler Hundeliebhaber erobert. Ob als Familienhund, Jagdgefährte oder Therapiebegleiter - der Beagle begeistert mit seinen einzigartigen Eigenschaften und hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht.

In diesem Blogbeitrag werden wir einen genauen Blick auf den Beagle werfen und seine Herkunft, seine charakteristischen Merkmale, seine Pflegebedürfnisse und vieles mehr erkunden. Tauchen wir ein in die Welt dieser bezaubernden Rasse und entdecken, was den Beagle so besonders macht.

1. Herkunft und Geschichte des Beagles

Ursprung

Der Beagle ist eine Hunderasse mit einer faszinierenden Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die genaue Herkunft des Beagles ist jedoch nicht eindeutig dokumentiert, und es gibt verschiedene Theorien über seine Ursprünge.

Eine Theorie besagt, dass der Beagle auf den alten Römischen Jagdhund zurückgeht, der von den Römern in Großbritannien eingeführt wurde. Diese Hunde wurden für die Jagd auf Hasen und andere kleine Tiere verwendet und könnten die Vorfahren des modernen Beagles sein.

Eine andere Theorie besagt, dass der Beagle von den Kelten gezüchtet wurde und von dort aus nach Großbritannien gelangte. Es wird angenommen, dass die Ahnen des Beagles ähnliche Hunde waren, die von den Kelten zur Jagd verwendet wurden.

Der Beagle, wie wir ihn heute kennen, wurde im 19. Jahrhundert in England weiterentwickelt. Hier begann man, die Rasse gezielt zu züchten und bestimmte Merkmale wie Größe, Ausdauer, Geschwindigkeit und Geruchssinn zu fördern. Der Name "Beagle" wird erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt und könnte von verschiedenen Begriffen wie "be'geule" (französisch für "offener Mund") oder "beag" (keltisch für "klein") abgeleitet sein.

Der Beagle heute

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Beagle zu einem beliebten Jagdhund, der besonders für die Hasenjagd eingesetzt wurde. Seine Fähigkeit, die Fährte eines Hasen zu verfolgen und seine Schnelligkeit machten ihn zu einem effektiven Jäger.

Im 19. Jahrhundert wurden Beagles auch in die Vereinigten Staaten gebracht, wo sie ebenfalls für die Jagd eingesetzt wurden. Hier entwickelten sich verschiedene Varianten des Beagles, darunter der sogenannte "Pocket Beagle", eine kleinere Version der Rasse.

Im Laufe der Zeit änderte sich die Rolle des Beagles von einem reinen Jagdhund zu einem beliebten Familienhund und Begleiter. Sein freundliches Wesen, seine Anpassungsfähigkeit und sein liebenswertes Aussehen haben ihn weltweit zu einer beliebten Rasse gemacht.


Heutzutage werden Beagles nicht nur als Familienhunde gehalten, sondern auch in anderen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel im Rettungsdienst, als Therapiehunde oder in der Forschung. Ihre außergewöhnliche Nase und ihre Zielstrebigkeit machen sie auch für Aufgaben wie die Suche nach vermissten Personen oder die Arbeit beim Grenzschutz wertvoll.

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2. Wie sieht ein Beagle aus?

Der Beagle ist eine mittelgroße Hunderasse, die für ihr charmantes Aussehen und ihre ausgeprägte Jagdfähigkeit bekannt ist. Ursprünglich wurde der Beagle in England gezüchtet, um Hasen und Kaninchen zu jagen. Heutzutage ist er vor allem als beliebter Begleithund und Familienhund geschätzt.

Ein ausgewachsener Beagle erreicht eine Schulterhöhe von etwa 33 bis 40 Zentimetern und wiegt zwischen 9 und 18 Kilogramm. Die Rasse zeichnet sich durch ihren muskulösen Körperbau, die kurzen Beine und die charakteristischen Hängeohren aus.

Das Fell des Beagles ist kurz, dicht und wetterfest. Die Farbgebung reicht von Tricolor (schwarz, braun und weiß) bis zu Bicolor (braun und weiß) oder Lemon (gelb und weiß).

Charakteristisch für den Beagle ist ebenfalls die weiße Rutenspitze, die dem Rassestandard entspricht.

3. Wesen & Charakter des Beagles

Der Beagle ist ein Hund mit einem einzigartigen Wesen und Charakter. Seine Merkmale machen ihn zu einem liebenswerten und interessanten Begleiter. Dennoch hat er auch ein paar Eigenschaften, die man als zukünftiger Halter dieser Hunderasse kennen sollte:

Jagdinstinkt und Geruchssinn:

Der Beagle ist ein geborener Jäger. Aufgrund seiner ursprünglichen Verwendung als Jagdhund verfügt er über einen ausgeprägten Jagdinstinkt und einen beeindruckenden Geruchssinn. Wenn ein Beagle einen interessanten Duft aufnimmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass er seinem Instinkt folgt und unbeirrt einer Spur folgt. Das kann dann auch schon mal ein paar Stunden dauern, bis er genug hat und zu Frauchen oder Herrchen zurückkehrt. Bekannt ist der Beagle auch für seine Verfressenheit. Seine gute, stets arbeitende Nase führt ihn ohne Probleme zu einer "Leckerei" nach der anderen und da sagt Beagle natürlich nicht nein.

Zudem ist der Beagle ein Ausbrecherkönig und macht auch vor normalen Zäunen nicht halt. Unten drunter durchbuddeln oder einfach drüber springen, ist für ihn kein Problem. Not macht halt erfinderisch! Es ist also auf jeden Fall wichtig, sich dieser Eigenschaften bewusst zu sein und dementsprechend damit umzugehen.

Freundlichkeit und Sozialverhalten:

Beagles sind für ihre freundliche und gesellige Natur bekannt. Sie sind äußerst sozial und genießen die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden. Dies macht sie zu ausgezeichneten Familienhunden, die sich gut mit Kindern und anderen Haustieren verstehen. Beagles suchen stets nach Aufmerksamkeit und

lieben es, Teil des Familienlebens zu sein. Ihre liebevolle Art und ihr freundliches Wesen machen sie zu großartigen Begleitern und Freunden.

Intelligenz und Lernfähigkeit:

Beagles sind intelligente Hunde, die schnell lernen und gerne beschäftigt werden möchten. Sie lieben es, geistig gefordert zu werden und neue Dinge zu erlernen. Allerdings haben sie auch ihren eigenen Kopf und sind mitunter sehr stur unterwegs. Mit der richtigen Anleitung und positiver Verstärkung können Beagles gut trainiert werden. Allerdings kann ihre manchmal eigensinnige Natur eine Herausforderung darstellen. Eine konsequente Erziehung und eine gute Bindung zu ihrem Besitzer sind entscheidend, um das Beste aus ihrem Potenzial herauszuholen.

Verspieltheit und Energie:

Beagles sind äußerst verspielte Hunde, die gerne aktiv sind. Sie haben viel Energie und benötigen regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation, um ausgeglichen und glücklich zu sein. Lange Spaziergänge, interaktive Spiele und andere Aktivitäten im Freien sind ideal, um den Beagle zu beschäftigen und seine Energie abzubauen. Ein Beagle, der nicht ausreichend beschäftigt wird, kann unerwünschtes Verhalten wie übermäßiges Bellen oder zerstörerisches Kauen zeigen.

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Alleine bleiben:

Der Beagle ist im allgemeinen eine sehr anhängliche Rasse und tut sich häufig schwer damit alleine gelassen zu werden. Er ist einfach am Liebsten in Gesellschaft seiner Menschen und lässt sich auch gut mit Artgenossen jeden Alters, Rasse und Größe vergesellschaften.

4. Der Beagle und seine Wehwehchen

Beagles sind im Allgemeinen robuste Hunde, aber wie jede Rasse können sie an bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden. Hier sind einige der häufigsten Krankheiten und Gesundheitsprobleme, die bei Beagles auftreten können:

1. Hüftdysplasie

Hüftdysplasie ist eine erbliche Erkrankung, bei der sich die Hüftgelenke nicht richtig entwickeln. Dies kann zu Schmerzen, Steifheit und Lahmheit führen.

2. Ohrinfektion

Beagles haben oft lange und hängende Ohren, die die Belüftung des Gehörgangs beeinträchtigen können. Dadurch sind sie anfälliger für Ohrinfektionen, insbesondere wenn die Ohren nicht regelmäßig gereinigt und überprüft werden. Zum reinigen nimmst du am Besten ein feuchtes Tuch und säuberst damit vorsichtig die Ohrmuscheln.

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3. Hound-Ataxie

Hierbei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung des Rückenmarks, die u.a. zu Koordinationsstörungen des Gangs führen kann.

4. Augenprobleme

Bestimmte Augenerkrankungen wie Katarakte, progressive Netzhautatrophie (PRA) und Glaukom können bei Beagles auftreten. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Augenuntersuchungen können helfen, solche Probleme frühzeitig zu erkennen.

5. Hypothyreose

Hypothyreose tritt auf, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu Gewichtszunahme, Müdigkeit, Hautproblemen und anderen Symptomen führen.


6. Epilepsie

Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die bei Beagles auftreten kann. Anfälle können unvorhersehbar auftreten und unterschiedliche Schweregrade haben.

7. Chondrodysplasie

Chondrodysplasie ist eine genetische Störung, die zu einer abnormalen Knochenentwicklung führt. Bei Beagles äußert sich dies oft durch verkürzte Beine und einen gedrungenen Körperbau.

Natürlich leiden nicht alle Beagles zwangsläufig an diesen Krankheiten. Eine verantwortungsvolle Zuchtpraxis, eine gute Pflege, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Ernährung können dazu beitragen, das Risiko von Krankheiten zu minimieren und die Gesundheit eines Beagles zu erhalten. Wenn du dich für einen Beagle als Haustier entscheidest, solltest du mit einem seriösen Züchter Kontakt aufnehmen und sicherstellen, dass der Welpe von gesunden Elterntieren stammt.

5. Pflege und Haltung

Die Pflege eines Beagles ist im Großen und Ganzen relativ unkompliziert.

Einige Aspekte, die bei der Pflege eines Beagles zu beachten sind findest du im folgenden Abschnitt:

1. Fellpflege

Beagles haben ein kurzes, dichtes Fell, das regelmäßiges Bürsten erfordert, um lose Haare zu entfernen und die Fellgesundheit zu fördern. Eine wöchentliche Bürstensitzung mit einer weichen Bürste oder einem Gummihandschuh sollte ausreichen. Beagles haaren zwar moderat, aber nicht übermäßig.

2. Ohrenpflege

Aufgrund ihrer hängenden Ohren sind Beagles anfällig für Ohrinfektionen. Daher ist es wichtig, die Ohren regelmäßig zu überprüfen und zu reinigen. Verwende dabei jedoch keine scharfen Gegenstände. Frag am besten deinen Tierarzt/deine Tierärztin nach geeigneten Ohrenreinigungsmitteln und lass dir zeigen, wie du die Ohren deines Beagles richtig pflegst.

3. Zahnpflege

Eine gute Zahngesundheit ist wichtig, um Zahnproblemen und Zahnstein vorzubeugen. Natur-Kauartikel und Spielzeug zum Kauen können dazu beitragen, die Zähne sauber und gesund zu halten. Zusätzlich kannst du auch zu einer speziellen Hunde-Zahnbürste und -Zahnpasta greifen und deinem Beagle regelmäßig die Zähne putzen.

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4. Krallenpflege

Wie bei jedem Hund ist es auch beim Beagle wichtig darauf zu achten, dass die Krallen nicht zu lang werden. Aufgrund von zu langen Krallen kann eine körperliche Fehlstellung entstehen, die gesundheitliche Probleme nach sich zieht. Lass dir das Krallenschneiden am Besten von einem Tierarzt/einer Tierärztin zeigen, bevor du selber Hand anlegst.

5. Bewegung und geistige Stimulation

Beagles sind energiegeladene Hunde und benötigen ausreichend Bewegung und geistige Stimulation. Tägliche Spaziergänge, Spielzeiten im Freien und Aktivitäten wie Hundesport oder Suchspiele sind wichtig, um ihren Energiebedarf zu decken und Langeweile vorzubeugen. Jedoch sollten sie auch genau wie alle anderen Hunderassen nicht überfordert und Ruhezeiten sollten eingehalten werden. Interessante Artikel zum Thema Ruheübung findest du hier.

6. Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit deines Beagles. Füttere ihn mit hochwertigem Hundefutter, das auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Achte darauf, die Futterrationen entsprechend seiner Größe, Aktivität und Alter anzupassen, um Übergewicht zu vermeiden.

7. Check-Ups

Sicherlich ist es sinnvoll deinen Beagle in regelmäßigen Abständen tierärztlich durchchecken zu lassen. So können eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Bitte kalkuliere solche Tierarztbesuche von Anfang an ein, da diese heutzutage mit immensen Kosten verbunden sein können.

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6. Fazit

Der Beagle ist zweifellos eine faszinierende Hunderasse mit einem einzigartigen Charakter aber auch mit rassespezifischen Eigenschaften, die man kennen sollte und mit denen man umzugehen wissen muss. In diesem Blogbeitrag haben wir versucht dir einen möglichst breit gefächerten Einblick in die Welt des Beagles zu geben.

Mit dieser Hunderasse holst du dir einen liebenswerten, aktiven, intelligenten und sozialen Hund in die Familie. Doch Jagdinstinkt, Verfressenheit und der Dickkopf stellen auf jeden Fall eine Herausforderung dar, der du dir bewusst sein solltest. Eine konsequente Erziehung und eine sichere Umgebung sind entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben und gleichzeitig sollten seine natürlichen Instinkte respektiert und damit gearbeitet werden.

Der Beagle ist eine Rasse, die sowohl für erfahrene Hundehalter als auch für Familien geeignet ist, die bereit sind, Zeit und Engagement in die Erziehung und richtige Haltung zu investieren. Mit ihrer liebenswerten Natur, ihrem unverwechselbaren Charme und ihrer loyalen Art sind Beagles echte Herzensbrecher und können eine wunderbare Bereicherung für jedes Zuhause sein.


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